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Klimaplanspiel

Das Ich tu’s – Klimaplanspiel

 

Zum Spiel

In diesem Planspiel zum Thema Klimaschutz haben sich die vier fiktiven Gemeinden Bad Schönfels, Webheim, Waldreich und Fruchtstein zu der Kleinregion „Wurzelwald“ zusammengeschlossen. Die Regionsbezeichnung rührt vom gemeinsamen waldbedeckten Bergland her – dem Wurzelwald.

Für das Planspiel schlüpfen die Spieler:innen in die Rolle von Verantwortlichen in unterschiedlichen Gemeinde-Abteilungen und müssen gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen Entscheidungen für die Zukunft ihrer Gemeinden und ihrer Region treffen.

Neben Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Klimawandelanpassung ist es den Gemeinden aber auch wichtig, den Wohlstand der Bevölkerung nicht außer Acht zu lassen. Ebenso gilt es zu beachten, welche Auswirkungen gesetzte Maßnahmen auf die Natur der Region Wurzelwald haben oder dass Entscheidungen demokratisch getroffen werden sollen. Durch den Einsatz von analogen, digitalen und gruppendynamischen Spielelementen wird die 5-stündige Spielzeit zu einem aktiven, kurzweiligen und reflektierten Lernerlebnis.

 

Die Methode Planspiel

Planspiele ermöglichen es den Teilnehmenden, neue und unübliche Situationen selbst zu er­le­ben und dadurch komplexe Zusammenhänge z. B. in Politik, Wirtschaft etc. zu erfassen und zu verste­hen. In Planspielen werden problematische Situationen behandelt, die an die Lebenswelt angelehnt sind, ohne die eigentliche Komplexität in ihrer Gänze nachzubilden – die Umwelt wird vereinfacht dar­gestellt. Diese erfahrungsorientierte Lehr- und Lernform trägt also zur Simulation von wirtschaftlichen, umwelttechnischen und sozialen Prozessen bei. Das Planspiel unterstützt ein ganzheitliches vernetztes Denken und Systemverstehen und die Folgen von Entscheidungen werden transparent erfahrbar gemacht.

Durch das Übernehmen von Rollen können unterschiedliche Akteur*innen mit ihren unterschiedlichen Interessen, Aufgaben und Perspektiven in einer Wechselbeziehung erlebt werden.
In der Reflexion nach dem Spiel stehen die Besprechung von Interaktionen, dem Erlebten und die Auswirkungen von Entscheidungen sowie der Transfer in den realen Alltag in im Mittelpunkt.

Ziele des Klimaplanspiels:

Die Spieler:innen erleben durch das Planspiel

  • Entscheidungszwänge in komplexen Systemen und den Grundkonflikt zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen,
  • Interessenskonflikte zwischen unterschiedlichen Abteilungen,
  • die Notwendigkeit von kollektiven Entscheidungen im Interesse des Klimaschutzes,
  • die Bedeutung von Einzelmaßnahmen für den Klimaschutz.

Zusätzlich eignen sich die Spieler*innen ein Basiswissen zum Klimaschutz spielerisch an.

 
Zielgruppe:
  • Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren bzw. ab der 9. Schulstufe
  • Anzahl Teilnehmende: 20-30 Personen
  •  Dauer: ca. 5 Stunden (zu je 60 Min.)
 
Kontakt und Anfrage:

beteiligung.st:
oder UBZ:

 
Wichtige Eckdaten:

Das Planspiel wir organisiert und angeleitet von der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung (beteiligung.st) und dem Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark (UBZ). Im Bereich der Erwachsenenbildung ist der Verein Ecoversum zusätzlicher Projektpartner.

Das Planspiel wurde im Jahr 2019 von beteiligung.st, der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung gemeinsam mit dem Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark (UBZ) im Auftrag der Abteilung 15 / Fachabteilung Energie und Wohnbau des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung entwickelt.

www.klimaplanspiel.at




Kontakt



Verein beteiligung.st
Die Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung


Mag.a Katrin Uray-Preininger, Bakk.
Projektleitung

Telefon: +43 (0) 316 90370-111
Mobil: +43 (0) 676 86630112
katrin.uray@beteiligung.st